Was macht eigentlich eine Stadt – in diesem speziellen Falle Braunschweig – aus und was davon gibt uns ein Bild von einem bestimmten Ort?
Diese Frage beantworteten und beantworten immer noch die Fotografien des Braunschweiger Pressefotografen Hans Steffens, dessen Bilder in großer Vielfalt Entwicklung und Charakter der Stadt in der Nachkriegszeit und bis 1980 nachzeichneten. Steffens‘ Fotografien sind längst schon zum historischen Dokument geworden und werden auch als solches betrachtet.
Nun zeigt das Museum für Photographie neue Braunschweig-Bilder – einen „Reload“ der Stadt, fotografiert von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Martino-Katharineum.
Ein Blick auf Braunschweig, entstanden in der Begegnung mit Hans Steffens: Ergebnis dieses Austausches ist eine Reihe von Fotografien, die Stadt und städtisches Leben in allen ihren Ausprägungen von der heutigen Jugendkultur über Architekturaufnahmen, Landschaften bis hin zu inszenierten, fiktiven Einzelschicksalen anonymer Personen ins Bild setzen.
So zeigt sich ein aktuelles, zeitgenössisches Bild der Stadt, das mit den vielfältigen fotografischen Erkundungen der jungen Fotografen ein neues Kapitel der Braunschweig-Bilder aufschlägt.
Die Eröffnung findet pünktlich zum Beginn des neuen Schuljahres am Donnerstag, 6. August um 19:00 Uhr im Museum für Photographie statt.
Mit Arbeiten von: Lucie Coopmeiners, Mareile Dedekind, Steffen Fricke, Matthias Drobny, Jens-Michael Hoffmann, Isa Elaine Klein, Joschua Marzall, Karolin Mielke, Andreas Neubauer, Niklas Penningh, Fredrik Schäfer, Jana Louisa Schrammek, Samuel Schwartz, Alexander Trapp, Katharina Trapp und Lisa Wessel
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Die Ausstellung findet im Rahmen des Vermittlungsprojekts am Museum für Photographie statt, das vom Land Niedersachsen und der Stiftung der Volksbank Braunschweig Wolfsburg unterstützt wird.