Die Ausstellung im Torhaus 1 und 2 zeigt Arbeiten des deutschen Fotografen und Videokünstlers Andreas Müller-Pohle, der mit den Medien Fotografie, Video und Computer digitale Bilder produziert. Die Ausstellung bildet einen Werküberblick von 1995 bis 2003 und präsentiert Arbeiten, die in vielfältiger Weise den digitalen Code in Fotografien sichtbar und erfahrbar machen.

Müller-Pohle thematisiert in seinen Arbeiten das Spannungsfeld zwischen analoger und digitaler Fotografie. Im Gegensatz zu analogen Fotografien, die reale Gegenstände abbilden, benötigt die digitale Welt keine Objekte, um Bilder zu kreieren, sondern Algorithmen und mathematische Formeln. Die Eigenständigkeit des analogen Mediums wird heute immer mehr aufgehoben und die Digitalisierung des Bildes kann als Ende der Fotografie interpretiert werden, aber auch als deren Erweiterung.

Andreas Müller-Pohle bewegt sich in seinem experimentellen Werk von dem Vorhandensein und der Abbildbarkeit der Dinge, hin zur Vernichtung und der Vermittlung des Nichtdarstellbaren.

Eröffnung:
So. 19.10., 15 Uhr

Öffnungszeiten: Di. – Fr. 13 – 18 Uhr, Sa.+ So. 14 – 18 Uhr
Eintritt: 2,50 Euro, ermäßigt 2,- Euro